IPCEI
IPCEI CIS
Cloud Computing
Pressemitteilung: Gemeinsames europäisches Interesse an Computing-Technologien (europa.eu)
Am 5. Dezember 2023 hat die EU-Kommission den Startschuss für das Datenverarbeitungs-Ökosystem „Next Generation Cloud Infrastructure and Services“ (IPCEI für Cloud-Infrastruktur und -Dienstleistungen der nächsten Generation, „IPCEI CIS“) gegeben und geplante staatliche Beihilfen von bis zu 1,2 Milliarden Euro genehmigt.
Es handelt sich dabei um das erste wichtige Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI) im Bereich Cloud- und Edge-Computing, mit dem Forschung, Entwicklung und erste gewerbliche Nutzung fortgeschrittener Cloud- und Edge-Computing-Technologien bei mehreren Providern in Europa unterstützt werden sollen. Es wurde von den sieben Mitgliedstaaten Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Polen, Spanien und Ungarn gemeinsam angemeldet. Im Rahmen des Vorhabens soll das erste interoperable und offen zugängliche europäische Datenverarbeitungs-Ökosystem (Multi-Provider-Cloud-to-Edge-Kontinuum) entwickelt werden. Auf dem Weg dorthin sollen Datenverarbeitungskapazitäten und Instrumente für die gemeinsame Nutzung von Software und Daten entwickelt werden, die im Verbund nutzbare, energieeffiziente und zuverlässige über Cloud- und Edge-Verbindungen verbreitete Datenverarbeitungstechnologie und damit zusammenhängende Dienstleistungen bereitstellen.
Geplant ist, dass die teilnehmenden Mitgliedstaaten bis zu 1,2 Milliarden Euro an öffentlichen Mitteln bereitstellen. Die Kommission geht gleichzeitig davon aus, dass zusätzliche private Investitionen im Umfang von 1,4 Milliarden Euro für das Vorhaben mobilisiert werden können. Im Rahmen dieses IPCEI werden 19 Unternehmen – aus Deutschland die Deutsche Telekom, SAP und Siemens – 19 hochinnovative Vorhaben durchführen. Die teilnehmenden Unternehmen werden zunächst eine quelloffene Software entwickeln, die Echtzeitdienste mit geringen Latenzzeiten (einige Millisekunden) über verteilte Rechenressourcen in Nutzernähe ermöglicht, wodurch die Notwendigkeit der Übertragung großer Datenmengen auf zentrale Cloud-Server abnimmt. Die einzelnen Vorhaben decken das gesamte Cloud-Edge-Kontinuum ab, von der Basissoftwareschicht bis hin zu sektorspezifischen Anwendungen.
Pressemitteilung: Gemeinsames europäisches Interesse an Computing-Technologien (europa.eu)
Am 5. Dezember 2023 hat die EU-Kommission den Startschuss für das Datenverarbeitungs-Ökosystem „Next Generation Cloud Infrastructure and Services“ (IPCEI für Cloud-Infrastruktur und -Dienstleistungen der nächsten Generation, „IPCEI CIS“) gegeben und geplante staatliche Beihilfen von bis zu 1,2 Milliarden Euro genehmigt.
Es handelt sich dabei um das erste wichtige Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI) im Bereich Cloud- und Edge-Computing, mit dem Forschung, Entwicklung und erste gewerbliche Nutzung fortgeschrittener Cloud- und Edge-Computing-Technologien bei mehreren Providern in Europa unterstützt werden sollen. Es wurde von den sieben Mitgliedstaaten Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Polen, Spanien und Ungarn gemeinsam angemeldet. Im Rahmen des Vorhabens soll das erste interoperable und offen zugängliche europäische Datenverarbeitungs-Ökosystem (Multi-Provider-Cloud-to-Edge-Kontinuum) entwickelt werden. Auf dem Weg dorthin sollen Datenverarbeitungskapazitäten und Instrumente für die gemeinsame Nutzung von Software und Daten entwickelt werden, die im Verbund nutzbare, energieeffiziente und zuverlässige über Cloud- und Edge-Verbindungen verbreitete Datenverarbeitungstechnologie und damit zusammenhängende Dienstleistungen bereitstellen.
Geplant ist, dass die teilnehmenden Mitgliedstaaten bis zu 1,2 Milliarden Euro an öffentlichen Mitteln bereitstellen. Die Kommission geht gleichzeitig davon aus, dass zusätzliche private Investitionen im Umfang von 1,4 Milliarden Euro für das Vorhaben mobilisiert werden können. Im Rahmen dieses IPCEI werden 19 Unternehmen – aus Deutschland die Deutsche Telekom, SAP und Siemens – 19 hochinnovative Vorhaben durchführen. Die teilnehmenden Unternehmen werden zunächst eine quelloffene Software entwickeln, die Echtzeitdienste mit geringen Latenzzeiten (einige Millisekunden) über verteilte Rechenressourcen in Nutzernähe ermöglicht, wodurch die Notwendigkeit der Übertragung großer Datenmengen auf zentrale Cloud-Server abnimmt. Die einzelnen Vorhaben decken das gesamte Cloud-Edge-Kontinuum ab, von der Basissoftwareschicht bis hin zu sektorspezifischen Anwendungen.