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Künstliche Intelligenz: EU-Kommission vertieft das Thema Wettbewerb in virtuellen Welten und generativer künstlicher Intelligenz in einem Workshop

EU
Künstliche Intelligenz
Generative KI
Virtuelle Welten
Wettbewerbsrecht

Virtual Worlds and Generative AI – European Commission (europa.eu)

Die Europäische Kommission hatte unlängst zwei Konsultationen zur aktuellen Wettbewerbssituation in den Bereichen virtuelle Welten und generative Künstliche Intelligenz (KI) durchgeführt und dazu detaillierte Fragenkataloge auf ihrer Webseite veröffentlicht (vgl. dazu FIW-Bericht vom 12.01.2024). Bis zum 11. März 2024 konnten sich interessierte Parteien an diesen Konsultationen beteiligen. Für die Kommission ist es von Relevanz, in diesen Sektoren ggf. frühzeitig Wettbewerbsprobleme zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Wettbewerb zu schützen. Sie möchte sicherstellen, dass diese Märkte wettbewerbsfähig bleiben und die EU-Wettbewerbsregeln effektiv angewendet werden können, um ein Marktumfeld zu gewährleisten, das Innovation und Wachstum fördert.

Am 28. Juni 2024 führt sie zu diesen Themenkomplexen auch einen Workshop durch. Ziel des Workshops ist es, ein tieferes Verständnis der Wettbewerbsdynamiken in diesen fortschrittlichen Technologiebereichen zu fördern und die regulatorischen Herausforderungen und Chancen zu beleuchten, die sich aus dem Innovationspotential ergeben. Im Rahmen des Workshops sollen die durch die Konsultation gewonnenen Erkenntnisse weiter vertieft werden. Es sind drei Podiumsdiskussionen geplant, die sich jeweils mit wesentlichen Fragen und Themen rund um den Wettbewerb in virtuellen Welten und generativer KI beschäftigen. Experten aus verschiedenen Bereichen, darunter nationale Wettbewerbsbehörden, Wissenschaft, große Technologieunternehmen, Start-ups und andere relevante Interessengruppen, werden ihre Perspektiven und ihr Fachwissen in die Diskussionen einbringen.

Die EU hat bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Herausforderungen, die mit diesen neuen Technologien einhergehen, zu adressieren. Dazu gehören die im Juli 2023 veröffentlichte Mitteilung zu Web 4.0 und virtuelle Welten sowie die politische Einigung über den KI-Rechtsakt (AI Act) im Dezember 2023. Der KI-Rechtsakt stellt den ersten umfassenden Rahmen für künstliche Intelligenz dar, der sowohl Sicherheit und Grundrechtsschutz als auch Innovationsförderung zum Ziel hat.

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